Tief durchatmen! Brust- und Bauchatmung lernen
Atemübungen helfen dabei, die natürlichen Zwerchfellbewegungen zu entdecken, die so wichtig für eine gesunde Atmung sind.
Stimmstörungen führen zu einem rauen, behauchten und heiseren Stimmklang und einer deutlich eingeschränkten Leistungsfähigkeit der Stimme. Das Sprechen ist anstrengend und mühsam und häufig entstehen Verspannungen und Schmerzen. Besonders für Berufssprecher stellen Stimmprobleme eine große Belastung dar, da sie täglich auf eine gut funktionierende Stimme angewiesen sind. Vielen vergeht dabei die Freude am Sprechen.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit bei TOTALVOKAL steht die Stimmgesundheit, da wir wissen, wie bedeutsam die Stimme für viele Menschen in ihrem Alltag ist. Mit unserer logopädischen Stimmtherapie und unserem Atem- Sprech- und Stimmtraining unterstützen Sie auf Ihrem Weg zu einer gesunden und leistungsfähigen Stimme.
Eine gesunde Stimme ist kein Zufall,
aber ein großes Glück!
Die hyperfunktionelle Dysphonie ist die häufigste funktionelle Stimmstörung. Sie ist durch einen zu hohen Kraftaufwand bei der Stimmgebung gekennzeichnet. Vor allem die Bauchmuskulatur erzeugt dabei einen hohen Ausatemdruck, der einerseits die Schwingungsfähigkeit der Stimmlippen behindert und andererseits die Klangverstärkung einschränkt. Das Ergebnis ist ein rauer, gepresster und heiserer Stimmklang mit wenig Tragfähigkeit. Trotz des hohen Aufwandes ist die Stimme eher leise. Die hyperfunktionelle Dysphonie entsteht häufig bei einer hohen Stimmbelastung in Sprechberufen und bei besonders lauten Kindern.
Symptomatik:
Eine gute Atem-, Sprech- und Stimmtechnik ist
die beste Vorraussetzug für eine gesunde Stimme.
Bei der hypofunktionellen Stimmstörung ist die Stimmleistung entweder aus konstitutionellen oder stimmtechnischen Gründen eingeschränkt. Weil diese „schwachen Stimmen“ häufig sehr leise und wenig tragfähig sind, kommt es besonders bei längerem Sprechen schnell zur stimmlichen Überlastung. Betroffen sind überwiegend Menschen mit zurückhaltendem Persönlichkeitstyp, wie z.B. schüchterne oder ängstliche Menschen.
Symptome:
Eine gesunde Stimme funktioniert leicht und mühelos.
Sie ist klangvoll, kräftig und widerstandsfähig.
Organische Dysphonien werden durch pathologische strukturelle Veränderungen des Kehlkopfes verursacht. Wie bei den funktionellen Stimmstörungen auch, ist das Leitsymptom die Heiserkeit. Einige Beispiele für organische Stimmstörungen:
Stimmlippenlähmungen, manchmal auch Stimmbandlähmungen genannt, führen zur Bewegungsunfähigkeit einer oder beider Stimmlippen. Da die Stimmlippen nicht nur an der Stimmgebung beteiligt sind, sondern auch wichtige Funktionen bei der Sprechatmung und beim Schlucken übernehmen, entstehen häufig schwerwiegende Einschränkungen: Bei der einseitigen Stimmlippenlähmung kommt es meistens zu einer ausgeprägten Stimmstörung mit Heiserkeit, leiser Stimmgebung und eingeschränkter Belastbarkeit. Aufgrund des hohen Luftverlustes bei der Stimmgebung kommt es zu Atemproblemen. Beidseitige Stimmlippenlähmungen führen entweder zur vollständigen Stimmlosigkeit (Aphonie) oder zu einer akuten Atemnot.
Weil das seelisches Befinden große Auswirkungen auf unsere Stimmtechnik hat, kann eine Heiserkeit auch psychische Ursachen haben. Wenn seelische Belastungen andauern, können sie daher Stimmstörungen auslösen. In schweren Fällen kann dabei eine vollständige Stimmlosigkeit entstehen.
Veränderungen im Hormonhaushalt können hormonelle Stimmstörungen auslösen. Stimmklangveränderungen zeigen sich z.B. bei Frauen während des Menstruationszyklus oder während der Schwangerschaft. Auch endokrine Störungen, Chromosomenanomalien oder eine medikamentöse Behandlung können die Ursache für Stimmveränderung sein.
Wenn eine Heiserkeit länger als 14 Tage andauert,
sollte eine Vorstellung beim HNO-Arzt erfolgen.
Ein sorgsamer Umgang mit unserer Stimme hilft, sie dauerhaft gesund zu erhalten. Stimmhygienische Maßnahmen unterstützen den Regenerationsprozess nach Stimmbelastung und sorgen dafür, dass Infekte der Atemwege schnell abklingen. Im Artikel „Stimmhygiene“ finden Sie wichtige Pflegetips für Ihre Stimme.
Wenn Sie das Gefühl haben, zu schnell und undeutlich zu sprechen, wenn Ihnen die Sprechatmung schwerfällt oder wenn Sie gelegentlich unter stimmlichen Beschwerden leiden, kann ein Atem- Sprech- und Stimmtraining hilfreich sein. Besonders für Menschen, die in stimmintensiven Berufen arbeiten, ist solch ein Training eine wichtige präventive Maßnahme. Weitere Informationen finden Sie im Artikel „Stimmtraining“.
Immer dann, wenn sich Symptome einer Stimmstörung zeigen, ist eine logopädische Stimmtherapie indiziert. Weil die Therapieerfolge in der Anfangsphase einer Dysphonie am besten sind, sollten beginnende Stimmstörungen früh erkannt und behandelt werden.
Je früher eine beginnende Stimmstörung
erkannt und behandelt wird,
desto besser sind die Therapieerfolge.
Atemübungen helfen dabei, die natürlichen Zwerchfellbewegungen zu entdecken, die so wichtig für eine gesunde Atmung sind.
Halsschmerzen entstehen manchmal beim Sprechen und Singen in Folge einer stimmlichen Überlastung oder aufgrund einer ungünstigen Stimmtechnik. Sie können Zeichen einer beginnenden Stimmstörung sein.
Empfindliche Stimmen zeichnen sich durch eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit aus. Im Alltag entstehen dadurch häufig Stimmprobleme wie Sprechanstrengung, Stimmermüdung und Heiserkeit. Die Ursache ist häufig eine unzureichenden Atem-, Sprech- und Stimmtechnik.
Stimmhygiene dient der Gesunderhaltung der Stimme. Besonders bei einer hohen Stimmbelastung oder im Rahmen von Infekten der Atemwege sollten Berufssprecher darauf achten, dass die Stimme nicht überlastet wird und schnell wieder regeneriert. Die folgenden Tipps unterstützen den Heilungsprozess.
Bei Stimmlippenknötchen, Schrei- oder Sängerknötchen handelt es sich um beidseitig auftretende, sich gegenüberliegende Verdickungen des Stimmlippenrandes. Sie treten in der Folge einer dauerhaften Überlastung der Stimme auf und führen zu einer leicht- bis mittelgradigen Heiserkeit. Betroffen sind viel und laut sprechende Kinder, Berufssprecher und Sänger.
Wenn die Stimme weg bleibt, geschieht dies häufig im Rahmen eines Atemwegsinfektes. Halsschmerzen und eine raue, tiefe und heiserer Stimme sind die Folge. Stimmversagen oder ein plötzlicher Stimmverlust können aber auch unabhängig von einer Erkältung auftreten. Dann könnte eine Stimmstörung die Ursache sein. Lesen Sie in diesem Artikel über die Hintergründe des Stimmversagens und was man tun kann, wenn die Stimme weg bleibt.
Eine gesunde Stimme funktioniert leichtgängig, ist belastbar und widerstandsfähig. In einer Stimmtherapie unterstützen wir Sie dabei, eine gute Atem-, Sprech- und Stimmtechnik zu finden.
Stimmbeschwerden sind häufig die Folge von Rachenentzündungen. Vor allem dann, wenn sich Infekte länger hinziehen, können Sie zu dauerhaften Stimmproblemen führen. Erfreulicherweise lässt sich die Heilung einer Pharyngitis wirksam unterstützen. Tipps zur Stimmhygiene, ein schonender Umgang mit der Stimme und einige Hausmittel helfen dabei.
Anhaltende Stimmprobleme nach einer Erkältung sind vor allem in der kalten Jahreszeit nicht selten. Aufgrund der entzündeten Schleimhäute des Rachens und des Kehlkopfes kommt es während solcher Infekte meistens auch zur Heiserkeit. Vor allem dann, wenn sich der Heilungsprozess in die Länge zieht, können anhaltende Stimmprobleme und manchmal auch Stimmstörungen entstehen.
Plötzliches Stimmversagen kann bei völlig gesunden Stimmen vorkommen und tritt dann meistens bei erhöhter Nervosität auf. Die emotionale Anspannung führt in solchen Fällen dazu, dass Artikulation, Stimmgebung und die allgemeine Sprechweise nicht mehr richtig funktionieren. Typische Situationen sind das Sprechen vor Gruppen, z.B. bei Referaten, Vorträgen oder mündlichen Prüfungen.
Eine gesunde Sprechatmung ist eine wichtige Voraussetzung für eine klangvolle, belastbare und ökonomische Stimme, die auch bei längerem Sprechen gut funktioniert. Atemtechnische Schwächen sind allerdings weit verbreitet…
Eine Stimmbandlähmung entsteht häufig durch die Verletzung des Stimmbandnerves bei Schilddrüsenoperationen. Stimm-, Atem- oder Schluckstörungen können die Folge sein.
Die Stimmlippen, häufig Stimmbänder genannt, sind die zentrale Struktur für die Stimmbildung. Sie liegen innerhalb unseres Kehlkopfes, werden von der Atemluft in Schwingung versetzt und produzieren damit den primären Kehlkopfton. Wenn sie bei der Stimmgebung nicht richtig schließen, kommt es zur Heiserkeit, dem Hauptmerkmal von Stimmstörungen (Dysphonien). Als Voraussetzung für ein erfolgreiches Stimmtraining, ist das …
Die spasmodische Dysphonie ist eine der schwersten Stimmstörungen und führt bei den Betroffenen meist zu ausgeprägten Einschränkungen in der Kommunikationsfähigkeit und zu einem hohen Leidensdruck. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass es während der Stimmgebung zu unwillkürlichen Verkrampfungen der Kehlkopfmuskulatur kommt.
Kehlkopfentzündungen treten häufig im Rahmen von Erkältungskrankheiten in der kalten Jahreszeit auf. Sie führen zu einer ausgeprägten Heiserkeit und einer eingeschränkten stimmlichen Leistungsfähigkeit. Besonders Berufssprecher sollten darauf achten, dass ein Kehlkopfentzündung schnell und vollständig auskuriert wird.
Für viele Patienten ist ihre eigene Stimme etwas sehr abstraktes. Den eigenen Stimmklang wahrzunehmen ist gar nicht so einfach, da wir uns beim Sprechen meistens sehr stark auf die Inhalte konzentrieren. Die computergestützte Stimmanalyse bietet sehr viele Möglichkeiten, die eigene Sprechweise wahrzunehmen, Fehler zu erkennen und diese zu verändern.
Hypofunktionelle Stimmen sind leise, häufig behaucht, klangarm und wenig belastbar. Im beruflichen Alltag führen die Stimmprobleme insbesondere bei Berufssprechern zu einer eingeschränkten stimmlichen Leistungsfähigkeit und zu kommunikativen Einschränkungen.
Die heisere Stimme ohne Erkältung kann ein Symptom für eine Stimmstörung sein. Denn neben Erkältungskrankheiten entstehen Stimmklangveränderungen auch dann, wenn die Schwingungsfähigkeit der Stimmlippen durch stimmtechnische oder organische Ursachen beeinträchtigt ist.
Der „Frosch im Hals“ ist ein Zeichen vermehrter Sekretproduktion im Bereich des Kehlkopfes. Er führt zu einer belegten Stimme und einem Räusperzwang.
Beim Reinke-Ödem kommt es zu einer dauerhaften Schwellung der Stimmlippen. Verursacht wird diese organische Stimmstörung meistens durch eine Kombination aus einer unökonomischen Stimmtechnik, einer hohen Stimmbelastung und dem Rauchen.
Eine gute Atemtechnik ist die Grundlage für eine klangvolle und leistungsfähige Stimme. Da die Sprechatmung ein technisch komplizierter Vorgang ist, sind Atemprobleme weit verbreitet.